Auf dem Schiessstand Engelberg herrscht Trainingsatmosphäre. Lena Häcki schiesst einen Schuss nach dem anderen auf die 50 Meter entfernte Zielscheibe. Ist das Magazin leer, wird die Zielscheibe mittels Seilzug zum Schiessstand zurückgeholt. Das Resultat ist erfreulich: Lena Häcki trifft voll ins Schwarze.
In der kommenden Weltcupsaison hat Häcki einiges vor. So soll möglichst rasch die Qualifikation für die Olympischen Spiele im kommenden Februar in Pyeongchang erfolgen. Für die Spiele in Südkorea hat Lena Häcki ebenfalls bereits konkrete Ziele. In mindestens einer Disziplin will sie sich einen Platz unter den Besten 20 erlaufen. Die besten Chancen habe sie in ihrer Lieblingsdisziplin, dem Sprint, sagt Häcki.
Die Olympia-Loipe hat viele harte Anstiege und schwierige Abfahrten. Aber ich denke, sie liegt mir.
Neben Selina Gasparin ist die 22-jährige Obwaldnerin aktuell eine der besten Biathletinnen in der Schweiz. Und von der Schweizer Teamleaderin Gasparin könne sie sich immer wieder etwas abschauen. Gasparin helfe ihr oft, beispielsweise bei der Langlauftechnik. Aber auch Lena Häcki ist für einige Zentralschweizer Biathlontalente, wie Anja Fischer, bereits zum Vorbild geworden.