An drei Standorten hat die Stadt Schaffhausen neu offene Bücherschränke aufgestellt: In der Fäsenstaub-Promenade, im Mosergarten und vor der Freihandbibliothek Agnesenschütte. Idee ist, dass die Leute hier ihre gelesenen Bücher ins Regal stellen und so anderen Lesern weitergeben können.
«Es ist einerseits eine Aufwertung unserer Pärke. Gleichzeitig wollen wir aber auch einen kleinen Akzent setzen bei der Leseförderung», sagt Stadtrat Raphaël Rohner. Er war es, der sich gefragt hatte, warum es eigentlich in Schaffhausen keine solche Bücherschränke gibt, wie man sie von Pärken in anderen Gemeinden oder zum Beispiel auch in Badeanstalten schon kennt.
Neuhausen am Rheinfall hat zum Beispiel seit drei Jahren an fünf Standorten solche Bücherschränke. «Das funktioniert sehr gut», meint Gemeinderat Christian Di Ronco: «Wir hatten zuerst Bedenken. Doch die Bücherschränke werden nicht als Abfallkübel missbraucht, sondern wirklich dafür gebraucht, wofür sie gedacht sind. Wir stellen fest, dass sie fleissig genutzt werden, und wir müssen selten Bücher entfernen, die nicht passen.»
In Schaffhausen werden die Bücherschränke durch die Stadtbibliothek bewirtschaftet und regelmässig kontrolliert.