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Bild der Tramhaltestelle Zoo Dorenbach mit einem ePanel.
Legende: Bildschirme statt herkömmliche Plakate hängen neu an bestimmten BVB-Haltestellen. SRF

Öffentliche Werbung Bildschirme statt Plakatwände spülen mehr Geld in die Staatskasse

Statt den klassischen Plakatwänden stehen in Basel an gewissen Tramhaltestellen und einigen anderen Standorten Bildschirme, die Werbung zeigen. Diese ePanels wurden im Rahmen der neuen Plakatkonzession des Kantons Basel-Stadt an die Plakatgesellschaften APG und ClearChannel vergeben.

Verdreifachung der Konzessionseinnahmen

Da auf den neuen ePanels mehr unterschiedliche Werbung angezeigt werden kann, bezahlen die Firmen Basel-Stadt mehr für die Konzession. «In einer Minute bringen wir so die Werbung für sechs Kunden unter», sagt Christian Zell, Regionalleiter der allgemeinen Plakatgesellschaft APG. Davon profitiert auch der Kanton, der so an einem Plakatstandort das sechsfache einnimmt, heisst es vom zuständige Bau- und Verkehrsdepartement auf Anfrage.

Die Plakatkonzession wurde auf 2018 neu ausgeschrieben und vergeben. Alles in allem nimmt der Kanton damit 9 Millionen Franken jährlich ein, dreimal mehr als bisher.

Spielregeln gegen aufdringliche Werbung

Der Kanton legte bei der Vergabe der Konzession für die Werbebildschirme Wert darauf, dass keine allzu aufdringliche Werbung gezeigt wird. So dürfen die Anzeigen auf den Bildschirmen nur leicht animiert werden und es sei festgelegt, wie hell die Bildschirme leuchten dürfen. Dabei gehe es auch darum, dass Autofahrer nicht abgelenkt würden, heisst es vom Bau- und Verkehrsdepartement.

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