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Oensinger Zibelimäret «Überraschend viele positive Reaktionen»

  • Zum ersten Mal in der über 50-jährigen Geschichte fand der Oensinger Zibelimäret nicht mehr auf der Hauptstrasse statt.
  • Gemäss OK-Präsident Max Keller seien die meisten Besucher mit dem neuen Standort und dem neuen Konzept aber zufrieden.
  • Den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung machte das Wetter, so dass die angestrebten 20'000 Besucher nicht erreicht wurden.
  • Am meisten negative Reaktionen löste aus, dass die Organisatoren auf den Montagsmarkt verzichten.

Marktstand mit Zwiebeln
Legende: Die Mitglieder vom Kirchenchor sorgen dafür, dass die Tradition nicht ausstirbt. Vor dem diesjährigen Markt haben sie den anderen Vereinen gezeigt, wie man Zwiebeln zu Zöpfen flechtet. SRF

Es war ein unfreiwilliger Umzug weg von der Hauptstrasse: die Polizei verweigerte den Organisatoren die nötige Sperrung der Hauptstrasse. So fand der Ziebelimäret in Oensingen nun das erste Mal auf Nebenstrassen statt.

Das OK nutzte den erzwungenen Umzug gleich für mehrere Änderungen. So präsentierte sich der Markt ähnlich wie ein Adventsmarkt mit Holzhütten. Dies sei auf sehr viel Wohlwollen gestossen, so Max Keller.

Zwiebeln
Legende: Von 68 Ständen am Oensinger Zibelimäret sind nur noch 4 reine Zwiebelstände, die geflochtene Zöpfe anbieten. Als Schmuck sind die Zwiebeln aber an vielen Ständen anzutreffen. SRF

Kritisiert hätten einige Besucher das Weglassen des Marktes am Montag. Bisher waren am Montag jeweils noch Marktfahrer aus der ganzen Schweiz für einen «normalen» Markttag nach Oensingen gekommen. Auf dies verzichteten die Organisatoren nun das erste Mal.

Stattdessen sollen die Marktfahrer möglichst motiviert werden das ganze Wochenende in Oensingen zu bleiben. Dies sei bei einigen auch gelungen, so Keller. Fürs nächste Jahr gebe es bereits eine Warteliste.

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