113 Posten haben Hermann Wenger und sein Sohn Simon ausgeheckt und vorbereitet. Am Wochenende ist OL-Weltcup in Grindelwald. Wengers Strecke ist für einen der beiden nationalen Wettkämpfe, die nebst der Weltelitenstaffel stattfinden. Ein grosser Teil der Posten steht auf privatem Boden.
Man muss aufpassen, dass niemand in die Felskluften stürzt.
Hermann Wenger – selber Orientierungsläufer und in Grindelwald aufgewachsen – konnte viele Grundstücksbesitzer überzeugen, mitzumachen. Aber nicht alle: «An manchen Orten sind jetzt Kühe», erklärt Wenger. Andere Herausforderungen stellte das Gelände. «Grindelwald ist nicht gerade flach.» Auch Senioren sollen in steilem Gelände mitmachen können.
OL-Weltcup 2017 in Grindelwald
Und niemand darf in eine Felskluft stürzen. Solche gibt es in Grindelwald einige. «Die mussten wir markieren und absperren», sagt Hermann Wenger. So wundert es wenig, dass er gelegentlich von seinen OL-Posten träumt. Abgestürzt sei darin aber niemand.