Die Ideen sind vielfältig: Ein Eissportzentrum in Davos, ein Beschäftigungsprogramm für das Berggebiet oder ein Kompetenz-Zentrum für den Tourismus. Die Projekte, die durch sogenannte NIV-Arbeitsgruppen (Nachhaltigkeit, Innovation, Vermächtnis) erarbeitet wurden, haben mit den sportlichen Wettkämpfen so gut wie nichts zu tun. Sie sollen aber dafür sorgen, dass die Spiele der Region auch langfristigen Nutzen bringen.
Der Direktor der «Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete», Thomas Egger, arbeitet am Konzept mit. In seiner NIV-Arbeitsgruppe «Leben in den Bergen» hat er neun Projekte ausgewählt, die für die Entwicklung der Berggebiete wichtig seien. Teilweise habe es diese Ideen schon länger gegeben, sagte er gegenüber dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF 1. Mit seinem Engagement erhofft er sich finanzielle Mittel aus dem Olympia-Topf.
Für die Entwicklung dieser Ideen stünden den NIV-Gruppen 5.2 Millionen Franken zur Verfügung. Die Olympiapromotoren stellten aber klar, dass diese Ideen nur bei einem Ja zur Olympiakandidatur umgesetzt würden. Der Präsident des Vereins «Graubünden 2022», Tarzisius Caviezel, sagte: «Bei einem Nein sind alle diese Projekte gestorben».