Unter anderem will die Bündner Regierung in das Eisenbahnnetz investieren, wie sie am Montag mitteilt. Die olympischen Spiele sollen ein «Vermächtnis für Graubünden, das Berggebiet und die Jugend» werden.
Bei der kantonalen Abstimmung am 3. März laute die Abstimmungsfrage, ob Graubünden für die Olympischen Winterspiele 2022 kandidieren wolle, sagte Regierungsrat Hansjörg Trachsel. Falls eine der beiden Gemeinden Davos oder St. Moritz Nein zu den Spielen sage, sei auch die Kandidatur gestorben.
Knackpunkt neue Bauten
Die Spiele seien machbar, hält die Regierung in ihrer Botschaft fest. Aber es seien noch zuviele temporäre Bauten geplant, neben Sportstätten auch Gebäude.
Als Beispiel führte Regierungsrat Hansjörg Trachsel das geplante Olympische Dorf in Davos an. Die Initianten hatten vorgeschlagen, den Davosersee - ein Stausee - abzusenken und auf der Böschung ein Containerdorf aufzustellen. Diese Idee lehnt die Regierung ab.
Unterstützung auch vom Bund
Am vergangenen Mittwoch hatte bereits der Bundesrat seine Unterstützung für eine Kandidatur bekannt gegeben und 30 Millionen Franken dafür gesprochen. Ausserdem sprach er sich für eine Defizitgarantie von einer Milliarde Franken aus, sollten die Olympischen Spiele tatsächlich in Graubünden stattfinden.