In Lausanne finden noch bis zum 22. Januar die olympischen Jugendspiele statt. 1792 Athletinnen und Athleten aus 79 Ländern kämpfen in 16 Sportarten um die Medaillen. Darunter sind auch zwei Aargauer und vier Solothurner Sportlerinnen und Sportler.
Während die meisten ihre Einsätze noch vor sich haben, sind die olympischen Jugendspiele für den Solothurner Skip des Schweizer Mixed-Curling Teams seit dem Sonntag zu Ende. Am Freitag zeigte sich Jan Iseli (17) im Interview begeistert über seine Erlebnisse.
SRF News: Wie erlebten Sie die olympischen Jugendspiele bislang?
Jan Iseli: Es ist ein wunderbares Erlebnis. Sportlich gesehen haben sie zwar mit einem Dämpfer geendet, wir sind im Viertelfinal ausgeschieden. Sonst ist es aber ein toller Anlass. Das Spielen mit dem Schweizer Kreuz auf dem Trikot ist eine riesige Ehre für mich. Es ist einmalig und macht sehr grosse Freude, dass man dabei sein kann.
Die olympischen Spiele sind riesig. Wie sieht dies bei den olympischen Jugendspielen aus, sind die auch so gross?
Es hat ein bisschen weniger Athleten als bei den olympischen Spielen. Aber in puncto Organisation und Wettkämpfe ist es sehr ähnlich. Bei den Wettkampfstätten gibt es Einlasskontrollen, die Transporte sind gut organisiert und es gibt ein olympisches Dorf, wo wir drin leben.
Wie stolz waren Sie darauf, die Schweiz an der Heim-Olympiade zu Vertreten?
Mega! Seit ich angefangen habe Curling zu spielen, träume ich davon, mein Land an den olympischen Spielen zu vertreten. Und dass sie in der Schweiz stattfinden, ist eine noch grössere Ehre. Im ersten Moment denkt man vielleicht «Schade, dass es in der Schweiz ist, dann kannst du nicht ein anderes Land kennen lernen», aber der Vorteil ist, dass Freunde und Familie nah sind und sie immer als Zuschauer dabei sein konnten, das machte grosse Freude.
Was ziehen Sie nun für ein Fazit?
Es wird unvergesslich sein, es ist mein bisheriges Karriere-Highlight. Das geht wahrscheinlich den meisten Athleten so. Und ich bin überzeugt, dass mir die Erfahrungen hier helfen werden auf meinem weiteren Weg.
Das Gespräch führte Beni Minder.