- Die Bündner Regierung habe das Bewerbungsdossier mit dem Namen «Olympische und Paralympische Winterspiele 2026 Graubünden und Partner» bei Swiss Olympic eingereicht. Das teilt die Regierung mit.
- Ganz fertig ist das Bewerbungsdossier aber offenbar nicht. Die Regierung wolle «verschiedene Fragestellungen vertiefen und mögliche Optimierungen und Alternativen prüfen».
- So sind laut Mitteilung noch Fragen offen bezüglich der Austragungsorte des Eisschnelllaufs (hier war bisher eine temporäre Halle in Zürich geplant) oder Fragen bezüglich des Eishockeys.
Westschweiz gegen Graubünden
Swiss Olympic, also das Schweizerische Olympische Komitee, wird nun die eingegangenen Kandidaturen prüfen. Neben Graubünden dürfte noch die Westschweiz eine Bewerbung einreichen (siehe zum Projekt unten das Audio «Die Westschweizer Kandidatur») Abgabefrist ist heute Donnerstag um Mitternacht. Im April entscheidet dann Swiss Olympic, ob und mit wem die Schweiz kandidiert.
Eine weitere Bündner Olympia-Abstimmung nach 2013
Bereits am 12. Februar 2017 stimmt die Bündner Stimmbevölkerung über einen Kandidatur-Kredit von Brutto 25 Millionen Franken ab. Nach dem Nein zu Olympischen Winterspielen 2022 im Jahr 2013 wolle man zuerst die Bevölkerung befragen, bevor man das Projekt vorantreibe, hatte Regierungsrat Jon Domenic Parolini bereits früher gesagt. Ohne die Zustimmung der Bevölkerung dürften auch die Chancen bei Swiss Olympic sinken.