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Drei junge Eisschnellläufer auf dem Podest.
Legende: In Salt Lake City fuhr Livio Wenger in einem Weltcuprennen im Dezember 2017 auf den 2. Rang. Keystone

Olympische Winterspiele «Ich möchte nicht nur dabei sein»

Der Eisschnellläufer Livio Wenger aus Schenkon schielt bei seiner ersten Olympia-Teilnahme auf eine Medaille.

Der 25-jährige Livio Wenger konnte bereits bei erstbester Gelegenheit sein grosses Vorhaben in dieser Saison abhaken. Rang 5 zum Weltcup-Auftakt im holländischen Heerenveen trug dem ambitionierten Ausdauersportler das Olympia-Ticket ein.

Prompt setzte Wenger noch einen drauf. In Salt Lake City verblüffte er in seiner Paradesparte Massenstart mit dem 2. Rang. Das war der erste Schweizer Podestplatz im Eisschnelllauf. Zudem erfüllte er dank doppeltem Landesrekord in zwei weiteren Disziplinen (1500 und 5000 m) die Norm für eine Teilnahme an den Winterspielen in Pyeongchang.

Erst spät zum Eisschnelllauf

Wengers Sportkarriere begann aber nicht auf dem Eis, sondern auf Rollen: Bereits mit 11 Jahren fuhr er so gut Inlineskating, dass er in einem Schweizer Profi-Team Unterschlupf fand. Zu seinen Erfolgen gehören unter anderem zwei EM-Titel bei den Junioren. Auch die Sendung «Sportaktuell» des Schweizer Fernsehens wurde auf den Luzerner aufmerksam:

Eine Medaille an Olympischen Spielen ist Wengers grosser Kindheitstraum. Und mit der Teilnahme in Pyeongchang ist er diesem Schritt so nah gekommen, wie noch nie. Seinen ersten Einsatz bei den Olympischen Spielen hat Livio Wenger im Rennen über 1500 Meter am 11. Februar.

Zentralschweizer Athleten und Athletinnen in Pyeongchang:

Zentralschweizer Athleten und Athletinnen in Pyeongchang 2018

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