12'000 Besucher und Besucherinnen weniger als im Vorjahr, zum dritten Mal nicht ausverkauft und ein Defizit, das «noch zu verkraften» sei. Das war die ernüchternde Bilanz nach dem Openair St. Gallen 2019. Am Dienstag präsentierte das Openair nun sein Line-up 2020 und einige Änderungen.
«Wir machen beim Programm eine Kurskorrektur», sagt Christoph Huber, Festivaldirektor des Openair St. Gallen. «Wir haben Bands dabei, die generationenübergreifend sind.»
Wo 2019 mit einem progressiven Programm zwei Schritte vorwärts gemacht worden seien, wolle man nächstes Jahr einfach einen Schritt machen, so Huber. «Mit dem letzten Programm haben wir wahrscheinlich das ältere Publikum auf der Strecke gelassen.»
Die junge, progressive Musik und auch die elektronischen Sounds sollen aber nicht zu kurz kommen, betont Huber. Auf einer neuen Bühne, der Intro-Bühne neben der grossen Sitterbühne, sollen kleinere, lokale Bands ihren Auftritt erhalten.
Wer es gerne elektronisch mag, muss bis an den äussersten Punkt der Sitterschlaufe gehen. Im Day Dance am Ende des Campings treten DJs auf. Der Bacardi Dom im Zentrum des Festivals verschwindet. Im Essensbereich werden zusätzliche 500 Sitzgelegenheiten erstellt.