Die Lebensmittel-Kontrolle von Zürcher Restaurants, Metzgereien oder Bäckereien liegt neu ganz in den Händen des Kanton Zürichs.
Diese Vereinheitlichung sei ein grosser Vorteil für die Betriebe, sagt Thomas Heiniger, Zürcher Gesundheitsdirektor: «Sie haben nur noch einen Ansprechspartner, statt mehrere, wie das heute manchmal der Fall ist.»
Keine Entlassungen geplant
Die Vorteile einer Zusammenlegung sehen auch die Stadträte von Winterthur und Zürich. Sie ziehen mit dem Regierungsrat mit – und verzichten ab dem 1. Januar 2020 auf ihre städtischen Lebensmittel-Kontrollen.
Vor fast einem Jahr wehrten sich die beiden Städte noch gegen eine Vereinheitlichung. Überzeugt habe sie, dass der Kanton auf eines ihrer zentralen Bedürfnisse eingegangen sei, sagt Andreas Hauri, Gesundheitsvorsteher der Stadt Zürich.
«Unsere heutigen Mitarbeiter werden auch als kantonale Angestellte immer noch für die Stadt zuständig sein», sagt Hauri, «darum haben wir dem Regierungsrat zugestimmt.» So bleibe der Stadt wichtiges Knowhow erhalten.
Der Kanton übernimmt die städtischen Angestellten für die einheitliche Lebensmittel-Kontrolle, die am 1. Januar 2020 loslegt. Entlassungen soll es keine geben.