Das Orkantief «Sabine» erreichte am Montag in St. Gallen Windspitzen von bis zu 125 km/h. Alleine in der Ortsbürgergemeinde St. Gallen führte dies zu 1500 Kubikmeter Schadholz, was etwa 500 Bäumen entspricht. «Das ist rund ein Sechstel der jährlichen Nutzungsmenge», sagt Urban Hettich, Leiter Forst und Liegenschaften Ortsbürgergemeinde St. Gallen.
Für die Waldbesitzer bedeute dies einen Ertragsausfall. Denn Sturmholz sei immer beschädigt und deshalb schlechter zu verkaufen, sagt Hettich. Ausserdem bestünde die Gefahr von Folgeschäden durch Borkenkäfer, die sich über das herumliegende Sturmholz hermachen.
Immer noch Vorsicht geboten
Bis alle Waldwege und Waldstrassen wieder uneingeschränkt begehbar sind, werde es wohl noch einige Wochen dauern. Die Ortsbürgergemeinde St. Gallen rät dringend, versperrte Wege und Strassen nicht zu begehen. Denn auch wenn der Sturm nachgelassen hat, besteht die Gefahr, dass Äste aus den Baumkronen herunterfallen oder Bäume umstürzen.