Als «Abendvergnügen» begannen Hansjörg Enz und Andreas Rüber damit, gemeinsam Musik zu machen. Mit zwei Gitarren sassen sie zusammen und spielten alte Schweizer Lieder und irische Volkslieder. Ihren Namen verdanken sie ebenfalls einem irischen Volkslied, in welchem jemand gehängt werden soll. Der erste Name der Band war deshalb «Galgenbaum». Drei Jahre später nannten sie sich um in «Galgevögel».
Die Band wurde nie so bekannt wie andere Schweizer Bands. «Ein Grund war sicher der Dialekt», sagt Hansjörg Enz. Die erfolgreichen Bands seien vor allem jene, die auf Berndeutsch singen. Eine Plattenfirma hätte sogar verlangt, dass die «Galgevögel» auf Berndeutsch singen. Andreas Rüber und Hansjörg Enz waren sich aber einig, dass dies nicht in Frage komme. «Die einzige Sprache, in der wir wirklich ehrlich sein können, ist der Thurgauer Dialekt.»