Sechs neue Asylregionen mit neuen Asyl-Bundeszentren. Der Bund hofft, mit den neuen Bundeszentren die Verfahren zu beschleunigen, weil so alle involvierten Personen unter einem Dach wären.
Asyl-Bundeszentren
Für den St. Galler Justizdirektor Fredy Fässler ist die Zuteilung von 700 Asylsuchenden auf die Ostschweizer Kantone Thurgau, St. Gallen, beide Appenzell, Graubünden und Schaffhausen gerechtfertigt. Dies deshalb, weil die Zuteilung auf die Bevölkerungszahlen in der Schweiz abgestimmt sei.
Definitive Entscheide sind aber noch keine gefallen. Auch nicht, wo die neuen Bundeszentren gebaut werden. Dies geschieht erst Ende März an der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren. Zu reden geben dürfte gemäss Fredy Fässler vor allem die Entschädigung für die Kantone, die ein neues Bundeszentrum bauen werden. Würde in Altstätten im St. Galler Rheintal eines gebaut, könnte der Kanton unter Umständen profitieren. Als Kompensation müsste er dann weniger Personen übernehmen, die einen positiven Asylentscheid erhalten haben.