Die SVP tut sich schwer mit dem neuen Asylzentrum, das der Bund drei Kilometer ausserhalb von Altstätten plant. Es gebe gute Gründe, die für das neue Bundesasylzentrum sprächen, sagt Parteipräsident Thomas Eugster gegenüber Radio SRF. Es gebe aber auch gute Gründe, die dagegen sprechen würden. «Die Partei ist gespalten. Deshalb haben wir Stimmfreigabe beschlossen.»
«Die Vorteile überwiegen»
Einheitlicher treten CVP, FDP und SP auf. Sie gewinnen dem neuen Bundeszentrum vor allem gute Seiten ab: die Lage ausserhalb des Städtchens sei viel besser als heute, die neuen Arbeitsplätze würden Altstätten gut tun, schliesslich sei auch der Beitrag aus dem Landverkauf ein willkommener Zustupf für die Gemeinde: nämlich sechs Millionen Franken. Der Bund will das heutige Asylzentrum schliessen und stattdessen das neue und einmal grössere Zentrum mit 390 Plätzen errichten.
CVP und FDP sind aber auch vorsichtig: Wenn Altstätten Ja sage zum neuen Asylzentrum, müsse darauf geachtet werden, dass nicht zu viele Asylbewerber plötzlich nicht doch wieder im Städtchen auftauchten - das gebe Ärger.