Mit einer Petition wollten einige Einwohner erreichen, dass der Gemeinderat die amtlichen Todesanzeigen wieder per Post zustellt. Der Grund: Das Gemeindeblatt erscheint nur alle drei Wochen, die Zeitung haben nicht alle, den Weg zum Aushang der Gemeinde muss man unter die Füsse nehmen.
Kompromiss gefunden
Auch der Faktor Zeit spiele eine Rolle, sagt Gemeindeammann Gallus Hasler gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF 1. Gewisse Leute hätten erst von einem Todesfall erfahren, als die Beerdigung bereits vorüber war.
Als die Post die Preise stark erhöht habe, habe der Gemeinderat die Zusatzleistung gestrichen, sagt Hasler weiter. Einen Kompromiss gibt es aber: Die Einwohner, die wie früher direkt und gratis per Flyer über Todesfälle in ihrer Gemeinde informiert werden wollen, können sich direkt bei der Gemeinde melden.