Das Budget für 2016 sei «fast ausgeglichen», erklärt Säckelmeister (Finanzdirektor) Thomas Rechsteiner. «Innerrhoden bleibt sich treu», betonte er.
Weiterhin gebe es einen Spardruck, damit man finanziell eigenständig bleiben könne. Die Diskussionen über den Finanzausgleich hätten gezeigt, dass sehr schnell Veränderungen stattfinden könnten.
Gute Ausgangslage
Die aktuelle Ausgangslage sei allerdings gut. Innerrhoden weise keine Schulden aus. Es werde weiter in die Infrastruktur investiert. Man betreibe eine verlässliche Steuerpolitik. Der Kanton wolle sich zudem als fairer Arbeitgeber präsentieren.
2016 soll der Aufwand laut Budget nur wenig - um ein halbes Prozent - wachsen. Das Wachstum geht vor allem auf die Umsetzung der Fabi-Vorlage zurück: Damit wurden die Kosten für die Bahninfrastruktur zwischen Bund und Kantonen neu verteilt.
Bei den Steuereinnahmen geht Innerrhoden von einem Wachstum von zwei Prozent aus. Insgesamt rechnet die Regierung mit einem Ertrag von 146,1 Millionen Franken.
Keine Lohnerhöhungen
Das Eigenkapital soll für nachhaltige Investitionen verwendet werden. Deshalb habe die Standeskommission beschlossen, ein allfälliges Defizit nicht daraus zu entnehmen, sagte der Vorsteher des Finanzdepartements. Eine Reduktionen bei den Steuern sei nicht vorgesehen.
Lohnanpassungen sind in Innerrhoden keine vorgesehen - ein Teuerungsausgleich ebenfalls nicht.