Ostschweiz - Appenzeller Menus fliegen in die Welt hinaus

Während drei Monaten präsentiert die Ausserrhoder Köchin Silvia Manser ihre Kreationen an Bord der Swiss-Langstreckenflüge. Eine Herausforderung, die sie sich keinesfalls entgehen lassen wollte.

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  Silvia Manser in ihrer Küche in der Truube Gais.

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  Silvia Manser's Kreationen fliegen ab sofort Swiss.

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  Zur Vorspeise gibt es marinierte Scampi auf einem Glasnudel-Mangosalat.

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  Die Fischkreation: Felchenfilet an Orangensauce mit Getreidemedley und Spinat mit Pinien.

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  Hauptgang in der First Class: ein gebratenes Nierstück mit geschmortem Bäckchen vom Kalb mit Erbsen-Minzenpüree.

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  Passend zu den Appenzeller Kreationen gibt es Whiskey und Wein aus der Region.

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  Appenzeller Bibermousse mit Birnenkompott - Dessert für die First Class-Gäste.

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Eine Bärlauchsuppe mit Kalbsmilken, ein Felchenfilet mit Orangensauche, eine Heidelbeerschnitte mit Appenzeller Bierglace oder ein Bibermousse mit Birnenkompott - GaultMillau-Köchin Silvia Manser aus der Truube in Gais hat sich für Swiss-Menus einiges einfallen lassen. Und das war gar nicht so einfach.

«Es gab seitens der Swiss einige Vorschriften, die ich beachten musste», sagt die Köchin gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF. Einerseits müsse sie saisonale Produkte verwenden, andererseits müssen es Kreationen sein, die bei der Zubereitung auf den Tellern für das Kabinenpersonal nicht zu viele Handgriffe erfordern.

Chance nutzen

Als die Swiss sie im vergangenen Spätsommer angefragt habe, habe sie grossen Respekt vor der Aufgabe gehabt. «Wir sind ein Kleinbetrieb; die Swiss ist eine riesige Fluggesellschaft, die Tausende von Passagieren verköstigen muss», so Silvia Manser. Nach anfänglichen Bedenken habe sie dann aber zugesagt, auch: «Weil ich mir diese Chance nicht entgehen lassen wollte.»

Passend zu den Menus von Silvia Manser werden regionale Käsesorten sowie Weine und Appenzeller Bier serviert. «Für das Appenzellerland ist das eine einmalige Gelegenheit, sich von der besten kulinarischen Seite zu präsentieren», heisst es bei Appenzellerland Tourismus.