Die Vorwürfe hatte die «SonntagsZeitung» publik gemacht. Sie veröffentlichte den Bericht eines deutschen Journalisten, der sich als Asylsuchender ausgegeben hatte. Der Undercover-Journalist schilderte Missstände im Empfangs- und Verfahrenszentrum Kreuzlingen.
Unter anderem berichtete er von Gewalt gegenüber Asylsuchenden. Das SEM hält fest, wenn ihm Berichte über kritische Vorfälle vorlägen, würden diese gründlich und sorgfältig abgeklärt. Das SEM habe unmittelbar nach Erscheinen des Artikels damit begonnen, die Vorwürfe zu prüfen. Nun habe es beschlossen, die Untersuchungen auszuweiten und an eine externe Stelle zu vergeben, wie es in einer Medienmitteilung schreibt.