Ein halbes Jahr lang haben im Riethüsli-Quartier in der Stadt St. Gallen Asylsuchende in der Zivilschutzanlage gelebt. Da die Lösung für ein halbes Jahr befristet war, wird die Anlage wieder geschlossen. Wie Jürg Eberle, Leiter Amt für Migration vom Kanton St. Gallen gegenüber dem Regionaljournal Ostschweiz
erklärt, sei es während der gesamten Belegungszeit nicht zu nennenswerten Problemen mit den Anwohnern gekommen.
Vorteile der befristeten Zentren
Temporäre Zentren hätten in der Bevölkerung eine höhere Akzeptanz als dauerhafte Anlagen, sagt Jürg Eberle weiter. Das zeige sich auch im Engagement der Bevölkerung. Über 100 Freiwillige hätten sich gemeldet um den Asylsuchenden Programm zu bieten. Diese Akzeptanz wolle man aber nicht ausnützen und die abgmachte Dauer des Asylzentrums verlängern. Es könne aber durchaus sein, so Jürg Eberle, dass die Zivilschutzanlage Riethüsli dereinst wieder zur Asylunterkunft umgenutzt werde.