Nach dem Kanton Appenzell Ausserrhoden erhält jetzt auch der Thurgau die Chance zum Motzen. Die selbstgebastelte Motzbox sammelt zum ersten Mal am Seenachtsfest Kreuzlingen Anliegen, Wünsche und Sorgen der Thurgauer Bevölkerung.
«Das Ziel ist zu erfahren, was junge Personen bewegt und wie wir sie durch politische Vorstösse unterstützen können», sagt Projektleiter Hannes Badertscher gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz». Nicht nur per Zettel kann man seinem Ärger Luft machen, auch im Internet gibt es die Möglichkeit, dies zu tun.
Mit der Website und mit der Motzbox an Schulen habe man gute Erfahrungen gemacht, sagt Claudio Bruderer, Präsident der Jungfreisinnigen Ausserrhoden.
«Die Resonanz war gross.» Die Thurgauer Jungfreisinnigen wollen nun bis Ende Jahr die Motz-Beiträge sammeln, aussortieren und politische Vorstösse planen.