Jeder Riss an der Fassade wird aufgenommen und festgehalten. Bei einigen Häusern muss der Spezialist sogar innen und aussen die Risse protokollieren. Grund: Es soll wegen den Sprengungen im Ruckhaldentunnel im nachhinein zu keinen juristischen Streitereien kommen.
Schäden sollten bei den Sprengungen nicht entstehen, sagt Christoph Rüegg, Projektleiter des Ruckhaldentunnels. Denn die Sprengungen werden von einem Spezialisten für Erschütterungen überwacht und gemessen. Solange die Sprengungen gewisse Richtwerte nicht überschreiten, kommt es grundsätzlich zu keinen Schäden. Alleine im Streckenabschnitt im Fels auf den 300 Metern sind rund 130 Sprengungen nötig.
Im Spätsommer wird die Bewilligung des Bundesamtes für Verkehr erwartet. Im Herbst soll dann mit den Bauarbeiten begonnen werden.