Einerseits gibt es kein Geld mehr für die Überwachung der Kälbermärkte und andererseits werden Schlachtkälbern keine Zollkontingente mehr zugeteilt.
Der Ausserrhoder Bauernverband, welcher den Kälbermarkt organisiert, sieht deshalb keine vernünftige und finanzierbare Lösung für die weitere Durchführung, weil kaum mehr Kälber in Herisau gehandelt würden. Er hat die Leistungsvereinbarung mit der Gemeinde Herisau gekündigt. Die Gemeinde nimmt von dieser Entwicklung mit Bedauern Kenntnis, es sei schade, heisst es in einer Mitteilung. Der Schlachtviehmarkt bleibt bestehen. Dieser findet weiterhin alle zwei, drei Wochen in Herisau statt.
Der letzte Kälbermarkt wird am Freitag, 27. Juni statt finden.