Laut den Vermögensverwaltern der Unternehmen übernimmt die St. Galler Notenstein innerhalb der nächsten sechs Monate sämtliche Kunden und Mitarbeiter der Bank La Roche und wird danach unter dem Namen «Notenstein La Roche Privatbank AG» auftreten.
Notenstein verwaltet mit 700 Beschäftigten ein Vermögen von 21 Milliarden Franken. La Roche verwaltet 6,5 Milliarden Franken und beschäftigt 100 Personen. Von dieser Transaktion seien alle Kunden mit direktem oder indirektem Bezug zu den USA ausgeschlossen.
Der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Bank La Roche, Christoph Gloor, wird Einsitz nehmen in die Geschäftsleitung der neuen Bank. Die Banken betonen die Chancen, die sich aus der Fusion ergeben: Notenstein untermauere ihre Wachstumsstrategie in der Vermögensverwaltung für Schweizer Privatkunden. La Roche betont den Mehrwert für die Kunden, da diese nun von einer umfassenden Dienstleistungspalette profitierten.
Weitere Übernahmen geplant
Laut Dominique Meier, Leiterin Kommunikation bei Notenstein, ist die Bank weiterhin auf Wachstumskurs. Man wolle sowohl durch organisches Wachstum wie auch durch gezielte Übernahmen, wie jetzt im Fall der Bank La Roche, weiterwachsen. Allfällige Übernahmekandidaten müssten aber kulturell zu Notenstein passen und ebenso vor allem auf den Schweizer Markt ausgerichtet sein.