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Ostschweiz Ausserrhoden überprüft Wirkung der Wildruhezone

Automatische Kameras schiessen derzeit in den Ausserrhoder Wäldern am Fusse des Säntis Fotos. Anhand der Aufnahmen sollen Wildtiere und Personen gezählt werden. Diese Studie soll aufzeigen, wie wirksam die Wildruhezone ist. Personen, die auf den Fotos zu sehen sind, werden unkenntlich gemacht.

Der Kanton Appenzell Ausserrhoden richtete vor drei Jahren eine Wildruhezone ein. Auf 30 Quadratkilometern sollen die Tiere ungestört leben können. Freizeitsportler, Wanderer und Spaziergänger müssen auf den markierten Wegen bleiben. Nun ist es laut dem Kanton Zeit für eine Bilanz: «Wir wollen wissen, ob die Ziele der Wildruhezone erreicht werden», sagt der kantonale Oberförster Heinz Nigg.

Datenschutz gewährleisten, versichert der Kanton

Ausserrhoden erfasst den Effekt von Wildruhezonen und macht die Wanderer auf Kameras aufmerksam.
Legende: Ausserrhoden erfasst den Effekt von Wildruhezonen und macht die Wanderer auf Kameras aufmerksam. Keystone

Sieben festinstallierte Kameras machen seit über einem Monat alle zwei Minuten ein Foto. Dass da nicht nur Auerhühner, Birkhühner, Rehe und Füchse abgelichtet werden, liegt auf der Hand. Der kantonale Oberförster Heinz Nigg gibt aber Entwarnung: «Wenn Menschen auf den Fotos zu sehen sind, werden die Aufnahmen umgehend vernichtet. Die Studie ist im Einklang mit dem kantonalen Datenschutz.» Mit der Studie wurde die Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften; ZHAW, aus Wädenswil beauftragt. Fotografiert wird noch bis Ende Mai, wann die Resultat vorliegen, ist noch offen.

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