Für Roger Sträuli ist klar, dass die heutigen Gemeindestrukturen in Appenzell Ausserrhoden keine Zukunft haben. Die kleinen Gemeinden könnten die Herausforderungen nicht mehr zufriedenstellend meistern. Sträuli reichte im Jahr 2010, damals als Kantonsrat, einen Vorstoss ein, welcher die Regierung beauftragte, die Strukturen des Kantons mit 20 Gemeinden zu überdenken.
Die Regierung wird nun eine Änderung der Kantonsverfassung vorschlagen. Dort sind bis heute die 20 Gemeinden festgeschrieben. Der Vorschlag kommt voraussichtlich im Mai in die Vernehmlassung.
Das könne man nicht mehr beschleunigen, sagt Sträuli gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF. Allerdings plane die Interessengemeinschaft noch weitere Aktivitäten, dass endlich Schwung in das Thema komme. Eine Arbeitsgruppe arbeitet im Moment an möglichen Ideen.