Der Regierungsrat Appenzell Ausserrhoden hat im vergangenen Jahr beschlossen, im Rechenschaftsbericht 2013 eine Liste mit den Entschädigungen der Regierungsratsmitglieder zu publizieren. Darin zeigt er auch auf, welche Teile der Entschädigungen an die Staatskasse resp. an die Mitglieder des Regierungsrates gingen. Denn das Regierungsratsmandat ist in Appenzell Ausserrhoden ein 80-Prozent-Pensum.
Die Entschädigungen stammen aus Mandaten, die die Regierungsmitglieder aufgrund ihres Amtes, also im Auftrag des Kantons, ausüben – zum Beispiel ein Verwaltungsratsmandat.
Das verdienen die Regierungsräte aus öffentlichen Tätigkeiten:
Ziel der Veröffentlichung sei, Transparenz zu schaffen, so der Ratsschreiber Roger Nobs gegenüber dem «Regionaljournal Ostschweiz». Der Entscheid sei schon gefallen, bevor die Diskussion rund um die Zahlungen an die Verwaltungsräte des Spitalverbundes Ausserrhoden entfachte (siehe weitere Artikel).
Diese Entschädigungen werden nun jedes Jahr im Rechenschaftsbericht publiziert.