Mit dem Sparpaket des Kantons Appenzell Ausserrhoden wurde auch Geld beim Tourismus gekürzt. Das veraltete Tourismusgesetz soll nun angepasst werden. Neu sollen auch Fördergelder für spezifische Geschäftsfelder, zum Beispiel für Aktivitäten im Gesundheitstourismus, ausgerichtet werden.
Für den Grundauftrag, welcher zurzeit von der Organisation Appenzellerland Tourismus bewältigt wird, soll weniger Geld zur Verfügung stehen. Die Gelder sollen nicht mehr nach dem Giesskannenprinzip, sondern effektiver verteilt werden.
Sämtliche Kantonsratsfraktionen messen dem Tourismus im Kanton einen hohen Stellenwert bei. Dies zeigt sich darin, dass der Vorschlag, das Tourismusgesetz ins bestehende Wirtschaftsförderungsgesetz zu integrieren, verworfen wurde. Ein eigenständiges Tourismusgesetz wird bevorzugt.