Zum Inhalt springen

Ostschweiz Ausserrhoder Verwaltung wird umgebaut

Nach dem Abstimmungsentscheid über die Staatsleitungsreform wartet viel Arbeit auf die Ausserrhoder Regierung. Weil es künftig nur noch fünf Regierungsräte gibt, muss die Verwaltung neu organisiert werden. Einen Stellenabbau schliesst Frau Landammann Marianne Koller nicht aus.

Mit dem Sparprogramm muss die Ausserrhoder Regierung auf der Verwaltung sieben Millionen Franken einsparen. Das werde man mit der Umsetzung der Staatsleitungsreform verknüpfen, sagt Frau Landammann Marianne Koller im Gespräch mit der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF.

Wo genau gespart werden könne, sei noch nicht klar. Ein Stellenabbau sei nicht vorgesehen, sagt Koller. «Wir werden einen sozial verträglichen Prozess mit den Mitarbeitenden ausgestalten». Denkbar seien Frühpensionierungen, neue Aufgabenfelder oder weitere Veränderungen. Um keine Unruhe aufkommen zu lassen, will Koller intern laufend und gut informieren.

Grosser Zeitdruck

Wie die Departemente neu organisiert werden, kann Koller noch nicht sagen. Man werde sich auch ein Beispiel an den Kantonen Thurgau und Glarus nehmen. Es brauche jedoch überall individuelle Lösungen.

Der Zeitplan für die Umsetzung ist eng. Bereits ab Juni 2015 sind nur noch fünf Regierungsräte im Amt. Bis Ende 2015 ist eine Übergangsphase, während dessen auf dem Papier noch die sieben Departemente bestehen. Erst am 1. Januar 2016 tritt das neue Organisationsgesetz in Kraft.

Meistgelesene Artikel