Die Wahl zum neuen Landammann dauerte ungewöhnlich lang: Nachdem auch im dritten Wahlgang kein klares Mehr ersichtlich war, ordnete Daniel Fässler als Leiter der Landsgemeinde eine Auszählung an - die erste seit 2004.
Die Stimmenden mussten den Landsgemeindering einzeln durch zwei Durchgänge verlassen. Mit der Wahl des Durchgangs wählten sie zugleich einen der beiden Kandidaten. Dieses Wahlprozedere dauerte 45 Minuten lang.
Für Daniel Fässler ging es dabei um Transparenz: Die Landsgemeinde lebe vom Vertrauen, so Fässler gegenüber der Sendung Regionaljournal Ostschweiz. Eine Auszählung umso wichtiger, wenn es kein klares Resultat gebe.