Mit der Versteigerung von Nummernschildern machen die Kantone ein gutes Geschäft. Auch Appenzell Ausserrhoden verdient seit Kurzem Geld damit. Bislang 300'000 Franken, wie Regierungsrat Paul Signer am Montag im Kantonsrat sagte. Wegen der neuen rechtlichen Ausgangslage ist die kostenlose Übertragung innerhalb der Familie aber seit März dieses Jahres nicht mehr möglich.
Ich bin mir zeitweise vorgekommen wie ein Sorgentelefon.
Das habe zu äusserst emotionalen Reaktionen geführt, sagte Signer. Mittlerweile habe er Verständnis für das Anliegen. Deshalb wehrte sich der Regierungsrat nicht gegen den Vorstoss, welcher forderte, die Nummernschild-Übertragung wieder möglich zu machen. Das Parlament überwies ihn mit 39 zu 23 Stimmen. Die Regierung muss nun einen Vorschlag ausarbeiten, um das Gesetz anzupassen.
Dagegen gewehrt hatte sich die SP. Sie kritisierte, dass damit Leute privilegiert würden. Sie sprach sich deshalb zusammen mit der CVP gegen eine Änderung aus.