Der 50-jährige Deutsche hat neun Jahre für die Wiler gearbeitet. 2010 übernahm er zusätzlich zur Funktion des Sportchefs auch das Amt des Cheftrainers. Die Lösung, zunächst als Übergangslösung gedacht, habe sich bewährt, schreibt der FC Wil 1900 in einer Mitteilung.
Wil-Präsident Roger Bigger bedauert gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» Thomas Abgang: «Wenn man jemanden verliert, mit dem man gut zusammen gearbeitet hat, ist Wehmut dabei. Auch wenn es gleichzeitig neuen Personen Chancen bietet, sich zu positionieren.»
Über 25 junge Spieler hätten unter Thoma den Sprung zu einem Club der Super League geschafft. Einen Nachfolger für Thoma gab der FC Wil, derzeit Sechster in der Challenge League, noch nicht bekannt. Bis Ende der Vorrunde soll der Assistenztrainer die erste Mannschaft leiten.
Die Grasshoppers machten zuletzt vor allem neben dem Platz Schlagzeilen. Unter anderem mit dem in der Öffentlichkeit ausgetragenen Streit zwischen dem Trainer Michael Skibbe und dem abgesetzten Captain Vero Salatic, aber auch mit der Entlassung von Sportchef Dragan Rapic im vergangenen Mai. Nun wurde der letztjährige Meisterschaftszweite zumindest in Sachen Sportchef fündig.