Der Strukturwandel in der Landwirtschaft zeigt Wirkung: Viele kleine Bauernhöfe sind in den letzten Jahren eingegangen. Jene mit Perspektive, haben überlebt. Dies wirkt sich nun auf die Ausbildung aus. Die Bauernlehre ist wieder attraktiver geworden. Auffällig dabei: Immer mehr Schüler absolvieren die Bauernlehre auf dem zweiten Bildungsweg.
Am grössten ist der Anteil mit knapp zwei Dritteln im Kanton Graubünden. In den Kantonen St. Gallen und Thurgau sind es je knapp die Hälfte aller Schüler, welche die Ausbildung auf dem zweiten Bildungsweg machen. Völlige Quereinsteiger gebe es dabei kaum, sagt Martin Willi, stellvertretender Bildungsleiter am Landwirtschaftlichen Zentrum in Salez, gegenüber der Sendung «Regionaljournal» von Radio SRF1.