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Redaktionsalltag beim St.Galler Tagblatt.
Legende: Das St.Galler Tagblatt rückt näher zur Neuen Luzerner Zeitung, die ebenfalls zur NZZ-Gruppe gehört. Keystone

Ostschweiz Bedeutungsverlust des Tagblatts in der NZZ-Gruppe

Künftig werden das «St.Galler Tagblatt» und die «Neue Luzerner Zeitung» organisatorisch zusammengelegt. Der Verlagsleiter der Tagblatt-Medien verlässt das Unternehmen. Für beide Zeitungen ist neu der Chef der Neuen Luzerner Zeitung zuständig.

Zeitung, Radio und TV

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Die Gesamtausgabe des St.Galler Tagblatts ist die grösste Tageszeitung in der Ostschweiz. Nebst dem Radiosender FM1 und der TV-Station TVO gehören auch zwei Buchverlage zum Medienhaus. Bei den Tagblatt-Medien arbeiten rund 500 Mitarbeiter.

Die NZZ-Gruppe führt in ihrem neuen Geschäftsbereich «Regionalmedien» die regionalen Tages- und Sonntagszeitungen zusammen. Das «St.Galler Tagblatt» und die «Neue Luzerner Zeitung» werden künftig enger zusammenarbeiten. Wie diese Kooperation konkret aussieht, führt die NZZ in ihrer Medienmitteilung nicht aus.

Die elektronischen Medien in der Ostschweiz, Radio FM1 und TVO, werden nicht Teil dieses neuen Geschäftsbereichs. Die beiden Redaktionen werden mit einem Projektteam zusammengeschlossen. Dort sollen in Zukunft Produkte entwickelt und getestet werden, die Fernsehen, Radio sowie Online und Mobile stärker miteinander verknüpfen, wie die NZZ weiter schreibt.

Kooperationsdetails stehen noch nicht fest

Die Veränderungen beim «St.Galler Tagblatt» haben auch personelle Konsequenzen. Verlagschef Daniel Ehrat verlässt das Unternehmen. Die Leitung der Regionalmedien übernimmt Jürg Weber, der derzeitige Leiter der Zentralschweizer Medien. Zudem rechnet NZZ-Chef Veit Dengler mit einem Stellenabbau.

Die neue Organisation kommt beim Thurgauer Regierungsrat Jakob Stark schlecht an. «Aus Ostschweizer Sicht ist das zu bedauern», sagt Stark in der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz». Er macht sich Sorgen, dass die Ostschweizer Zeitungen ohne eigenen Regionalchef ihr regionales Gesicht verlieren könnten.

Die Auswirkungen für das «St.Galler Tagblatt»

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