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Ostschweiz Benzin im Blut

Die 23-jährige Jasmin Preisig hat das Rennfahrerblut von ihrem Vater geerbt, der früher Berg und Rundstreckenrennen fuhr. Ihr Ziel ist nicht etwa die Königsklasse des Automobilrennsports, die Formel 1, sondern die Deutsche Tourenmeisterschaft.

Jasmin Preisig sammelte schon früh erste Erfahrungen im Renn-Kart. Seit zwölf Jahren betreibt die Kauffrau bereits aktiv Motorsport. In diesem Jahr bestritt sie zum ersten Mal in der so genannten «Grünen Hölle» den Opel Astra-Cup auf dem Nürburgring. Mit ihrem Partner Marcel Senn schloss die Schwellbrunnerin die Langstreckenmeisterschaft auf dem dritten Gesamtrang ab.

Eine zierliche Figur, mittellange blonde Haare – da vermutet man eher eine Voltigiererin als eine Autorennfahrerin. Wie sie gegenüber dem «Regionaljournal Ostschweiz» erklärt, wurde sie von der Männerwelt zuerst belächelt. Mittlerweile hat sie sich mit ihren guten Leistungen etabliert.

Nur zwei kleine Geschwindigkeitsbussen

Jasmin Preisig ist sich hohe Geschwindigkeiten zu fahren gewohnt. Die Versuchung ist gross, im normalen Strassenverkehr auch einmal auf das Gaspedal zu drücken. Nicht so für die Schwellbrunnerin. Bis jetzt musste sie nur zwei kleinere Geschwindigkeitsbussen bezahlen. Zu wichtig sei ihr der Führerschein.

Was ihre Zukunft anbelangt, äussert sich Jasmin Preisig in naher Zukunft in der Deutschen Tourenwagenmeisterschaft einsteigen zu wollen. Ein grosser Traum ist, Profi zu werden. Sie weiss jedoch selber, dass dies ein steiniger Weg sein wird.

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