Der asiatische Laubholzbockkäfer tauchte beim Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg bei Ermatingen auf. Vier tote Tiere waren im Palettenholz einer Lieferung mit Pflastersteinen aus China entdeckt worden.
Daraufhin wurden zahlreiche Bäume in der Umgebung untersucht - von Spezialisten, aber auch mit Suchhunden. Obwohl 2012 keine weiteren Käfer gefunden werden konnten, zeigt sich in den kommenden Wochen, ob nicht doch einige Tiere Eier legen konnten.
Erhöhte Kontrollen
Hätte der Käfer Eier legen können, würden die nächste Generation in den kommenden Wochen schlüpfen - zwei Jahre dauert dieser Zyklus beim asiatischen Laubholzbockkäfer. Die Behörden sind deshalb wachsam und werden die Kontrollen in den kommenden Wochen erhöhen. «Befallene Bäume würden sofort gerodet und die Umgebung genau abgesucht», sagt Urs Müller vom landwirtschaftlichen Bildungszentrum Arenenberg gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF 1. Weil die Kontrolle vor zwei Jahren intensiv gewesen sei, rechnet er nicht mit einem Befall - ausschliessen könne man das aber nicht.
SRF 1, Regionaljournal Ostschweiz, 06.32 Uhr