Rund ein Drittel der Fläche des Kantons Appenzell Ausserrhoden besteht aus Wald. Knapp die Hälfte davon, also rund 34 Quadratkilometer, sind Schutzwälder. Damit dieser seine Schutzfunktion erfüllen kann, muss er besonders gut gepflegt werden. Dies ist nicht immer ganz einfach: Schutzwälder sind in der Regel schwer zugänglich.
Einerseits, weil sie sich an topografisch schwierigen Lagen befinden. Andererseits, weil ein Grossteil der Waldfläche (73 Prozent) im Kanton Appenzell Ausserrhoden in Privatbesitz ist und die Waldbesitzer oft nicht bereit seien, viel Geld in die Hand zu nehmen, um Schutzwälder oder auch andere Wälder mit befestigten Strassen zu erschliessen, sagt der Ausserrhoder Kantonsoberförster Heinz Nigg gegenüber Radio SRF.
Zwingen kann der Kanton die Waldbesitzer nicht. Darum sei es oft so, dass das Holz mit Helikoptern und Seilkränen abtransportiert werde, wenn keine Strasse vorhanden sei, so Nigg.