Die Kantone müssen die Projekte in Rekordzeit ausarbeiten, weil die neue Agrarpolitik bereits ab 2014 in Kraft ist. Die meisten haben noch keine konkreten Ideen. Im Mittelthurgau wird allerdings bereits an den Details gefeilt.
Bauern, welche beim Projekt mitmachen, werden für ihre Bemühungen für den Erhalt der Thurgauer Landschaft bezahlt. So sollen zum Beispiel einzelne Bäume inmitten von Feldern mit Direktzahlungen belohnt werden. Das gehöre zum typischen Thurgauer Landschaftsbild, bedeute aber einen beträchtlichen Mehraufwand, sagt Projektleiter Thomas Boltshauser.
Der Bund bewilligt nur Projekte, bei welchen mindestens 50 Prozent der Bauern in der Projektregion mitmachen. Boltshauser will deshalb Überzeugungsarbeit leisten, um das Ziel zu erreichen. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, welche sich eine andere Landwirtschaftspolitik wünschen.