Dies sei ein Einzelfall, ist der Leiter des Schulamtes der Stadt St. Gallen, Christian Crottogini, überzeugt: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nun zu einer Welle von Klagen von Eltern kommt.» Er habe sogar ein gewisses Verständnis für die Eltern, da gerade im Kindergarten das Bedürfnis gross sei, dass der Kindergarten nahe am Wohnort des Kindes bzw. der Eltern liege.
Christian Crottogini hört selten Klagen über zu lange Schulwege. «Es kann sein, dass die Eltern kommen und sagen, der Weg sei zu gefährlich und ob ihr Kind nicht in einen anderen Kindergarten - vielleicht sogar weiter weg - gehen dürfe.» Oder dass die Kinder gerne mit einem Freund oder einer Freundin in den gleichen Kindergarten gehen würden. Solche Fälle beurteilt das Schulamt einzeln und versucht eine Lösung zu finden.