Uzwil und St.Gallen-Appenzell haben sich für den finalen Kampf um die Goldmedaille einerseits dank ihrer umtriebigen Präsidenten Jürg Schadegg und Hanspeter Kolb qualifiziert. Anderseits aber auch dank dem Umstand, dass sie ihre Teams trotz knapper Budgets mit ausländischen Spielern verstärkt haben.
Mit dem Flugzeug zum Spiel
Um trotzdem finanziell über die Runden zu kommen, hat sich im Badminton bei der Verpflichtung von ausländischen Spielern ein ganz spezielles System etabliert. Die Profispieler sind nämlich nicht ständig bei ihrem Schweizer Verein, sondern nur dann, wenn sie auch eingesetzt werden.
So fliegen sie jeweils am Wochenende aus allen Ecken Europas ein, bestreiten vielleicht noch ein Training mit ihrem Team, um dann die Meisterschaftspartien zu bestreiten. Haben sie diese absolviert, fliegen sie sofort wieder zurück in ihre Heimat oder an ein Turnier irgendwo auf der Welt. Damit können sich die Vereine Kosten sparen. Dank diesem System leisten sich Uzwil und St.Gallen-Appenzell ausländische Spieler und sind mit ihnen auf Erfolgskurs.
Die Spiele um den Meistertitel sind am 5./6. April.