An der «Aaguggete» am Montag begrüssten die St. Galler Guggen die Fasnacht. Mit dabei war auch die «Brogge-Gogge», eine St. Galler Gugge mit Tradition. Zum letzten Mal, denn für sie wird die Fasnacht 2014 die letzte sein. Nach 36 Jahren löst sie sich auf, auch, weil sie zu wenig Nachwuchs hat.
«Im Vergleich zu unseren Anfängen wurde es in den letzten Jahren immer schwieriger, Nachwuchs zu finden», sagt Sarah Huber, Präsidentin der «Brogge-Gogge». Der fehlende Nachwuchs ist ein bekanntes Problem, bestätigt Ferdi Segmüller, Präsident des Schweizerischen Fasnachtsverbands.
Die Gründe sind vielfältig. Einerseits wollten die Leute ihre Freizeit heute flexibel gestalten. Verpflichtungen wie regelmässiges Proben und viele Auftritte während der Fasnacht würden abschrecken, da sind sich die Guggen einig. Andererseits hätten sie aber auch immer grössere Ansprüche, besonders musikalisch. "Mit ein bisschen Tröten kann man da nicht mehr mithalten", sagt Segmüller.