Rüthi, Walenstadt, Mörschwil, Buchs und Oberriet sind Standorte, die Kurt Alabor, Chef der Deponieplanung des Kanton St.Gallens, heute gegenüber dem «Regionaljournal Ostschweiz» nennt. Es sind denn auch diese Standorte, an welchen er noch dieses Jahr eine Deponie eröffnen, eine Alte sanieren oder eine Bestehende erweitern möchte.
Allerdings haben die Bürger noch die Möglichkeit, Einsprache zu erheben. Genau darin liege eines der Probleme, warum es so schwierig sei, Standorte für Deponien zu finden, so Kurt Alabor. Dazu käme, dass ein gewisses Volumen nötig sei, damit sich eine Deponie überhaupt lohne.
Gemeinden erkennen das Problem
Die Gemeinde Rüthi würde bespielsweise ausserhalb des Dorfes eine Deponie erhalten. Diese will man in den nächsten fünf Jahren auffüllen. Für die Gemeinde und den Kanton sei es ein Gewinn, sagt Gemeindepräsident Thomas Ammann. Man wolle etwas gegen den Notstand im Kanton beitragen und zudem könne man das Loch im Fels stopfen, welches durch den früheren Abbau entstand. Auch bei den anderen Gemeinden ist man zuversichtlich, wenn es um die Umsetzung an ihren Standorten geht.
Problem kurzfristig gelöst
Könnte man diese fünf Standorte realisieren, so sei das Problem zumindest in den entsprechenden Regionen kurzfrisitg gelöst. Allerdings nicht längerfristig, betont der Deponieplaner. Es hänge stark von der Bautätigkeit im Kanton ab. Würde diese so weitergehen wie bis anhin, benötige man noch einige weitere Standorte.