«Im Gegensatz zu Karate oder Judo geht es bei Aikido nicht darum, den Gegner zu verletzen», erklärt Hansruedi Nef. Er sieht Aikido deshalb als Kampfkunst und nicht als Kampfsportart. Ziel sei es, den Gegner mit dessen Energie selber zu schlagen.
«Das geht zum Beispiel, in dem ich einem Angriff so ausweiche, dass der Gegner an mir vorbei schlägt. Seinen Schwung nutze ich, indem ich ihn anschliessend zu Boden drücke.» Nef war einer von vielen Aikidas, die am Wochenende in St. Gallen trainierten. Zu Besuch war der Grossenkel des Kampfkunst-Begründers.
Die Veranstaltung fand im Rahmen der Feierlichkeiten zum 150jährigen Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen der Schweiz und Japan statt.