Sei es national oder international – im Eishockey leiten auf dem höchsten Niveau fast ausschliesslich Profischiedsrichter die Spiele. Eine grosse Ausnahme aber gibt es. Tobias Wehrli aus dem st.gallischen Will ist hautberuflich auf einer Bank tätig und leitet in seiner Freizeit Eishockeyspiele.
Der 37.jährige ist weltweit einer der besten, wenn nicht der beste Schiedsrichter. Ausdruck davon ist, dass er in diesem Jahr an den Weltmeisterschaften sogar Final zwischen Kanada und Russland leitetet und so die weltbesten Eishockeyspieler gewissermassen nach seiner Pfeife zu tanzen hatten.
Doch was macht eigentlich ein Eishockeyschiedsrichter im Sommer? Diese Frage beantwortet Tobias Wehrli im Regionaljournal Ostschweiz und erklärt auch, was für ihn die Faszination des Eishockeyschiedsrichters ausmacht. Es ist die stetige Herausforderung nach schnellen Entscheidungen und das Zusammenspiel der Aufgaben eines Schiedsrichter mit den sportlichen Ambitionen der Spieler.