-
Bild 1 von 3. Auf der Gartenanlage bei der Kirche St.Gallen-Bruggen können Migrantinnen und Migranten einen Garten pachten. Bildquelle: SRF / Michael Breu.
-
Bild 2 von 3. Eine Flüchtlingsfrau aus Afghanistan baut für ihre Familie Koriander und Dill an. Bildquelle: SRF / Michael Breu.
-
Bild 3 von 3. Bei der Gartenarbeit können die Teilnehmerinnen Deutsch lernen und andere Familien kennen lernen. Bildquelle: SRF / Michael Breu.
Die Gartenanlage bei der evangelischen Kirche Straubenzell in St.Gallen-Bruggen gibt es seit den 1930er-Jahren. Gegründet wurde sie während der Stickereikrise. Heute steht beim Gärtnern nicht mehr die Selbstversorgung im Mittelpunkt sondern die deutsche Sprache als Schlüssel zur Integration von Flüchtlingen.
«Durch die Arbeit in einem gepachteten Familiengarten können sich Migrantinnen und ihre Familien vernetzen und teilweise mit eigenen Lebensmitteln versorgen. Zugleich nehmen sie am öffentlichen Leben teil und erhalten Boden unter den Füssen», heisst es im Projektbeschrieb des Hilfswerks Heks. Dabei werde auf das Sprechen der deutschen Sprache grossen Wert gelegt.
Das Projekt «Neue Gärten» wurde in der Ostschweiz vor vier Jahren ins Leben gerufen. Heute nehmen 51 Personen daran teil – in St.Gallen, Rorschach und Arbon.