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Ostschweiz «Die Abwechslung macht unseren Sport aus»

Der Toggenburger Manuel Küng ist aktuell der beste Triathlet der Ostschweiz. Seinen bisher grössten Erfolg feierte der 28-Jährige mit einem Sieg am Halb-Ironman in Luxemburg.

Zum Triathlon ist der 28-jährige Manuel Küng eher per Zufall gekommen. Als starker Schwimmer wurde er mehrfacher Ostschweizer Meister im Crawl. Als er dann jedoch mit 16 Jahren eine Ausbildung begann, war es nicht mehr möglich, die vielen Schwimmtrainings, die Erholung und den Job unter einen Hut zu bringen. «Während meiner Lehre in einem Sportgeschäft kam ich erstmals mit Rennvelos und Laufschuhe in Kontakt. Aus Plausch habe ich mich dann zu einem Triathlon angemeldet», erzählt er. Weil das Resultat gut ausfiel, widmete er sich dem Sport intensiver.

Halb-Ironman und Ironman

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Bei einem Halb-Ironman schwimmen die Triathleten zuerst 1,9 Kilometer, absolvieren dann 90 Kilometer auf dem Rennvelo und laufen am Schluss noch 21 Kilometer. Ein Ironman, wie beispielsweise der Ironman Zürich oder der prestigeträchtige Ironman Hawaii, führen über die doppelte Distanz.

Grösster Erfolg in Luxemburg

Seit vier Jahren ist Manuel Küng Profi, nimmt an Wettkämpfen auf der ganzen Welt teil. Seine Stärke sind die Halb-Ironmans (siehe Box). Vor gut einem Jahr feierte er mit einem Sieg beim Halb-Ironman in Luxemburg seinen bisher grössten Erfolg. Beim Halb-Ironman in Rapperswil wurde er vor einem Jahr zudem zweiter, heute landete er auf dem dritten Rang - mit einer Zeit von 3 Stunden und 54 Minuten.

Ziel: Hawaii

Manuel Küng will jedoch auch über die vollen Distanzen besser werden, die Qualifikation für den Ironman Hawaii 2017 schaffen. Dafür muss er gute Resultate erzielen und wichtige Punkte sammeln. «Ironmans sind vor allem eine mentale Herausforderung», sagt er. Wichtig sei es, sich in schlechten Phasen an die guten Momente zu erinnern, damit das Positive überwiege.

Manuel Küng

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