Erstmals festgestellt wurde das Eschentriebsterben vor sechs Jahren in Birmensdorf, wo die Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) ihren Sitz hat. Nur ein Jahr später zeigten Untersuchungen, dass die Pilzkrankheit auch in den Ostschweizer Kantonen nachgewiesen werden kann. In Teilen des Thurgaus und im St. Galler Toggenburg wurde der Pilz 2009 erstmals entdeckt, ein Jahr später in beiden Appenzell und in Glarus, ab 2011 auch in Graubünden. «Heute kann man den Pilz fast flächendeckend nachweisen», sagt Jürg Hassler vom Bündner Amt für Wald – inzwischen auch in Südbünden und im Tessin.
Rund 15 Prozent der Schweizer Bäume sind Eschen. Eine Massnahme gegen den Pilz gibt es derzeit nicht.