Zum Inhalt springen

Ostschweiz Die Geriatrische Klinik St. Gallen ist ins Alter gekommen

Die Geriatrische muss nach 35 Betriebsjahren saniert und erweitert werden. Am 15. November stimmen die St. Gallerinnen und St. Galler deshalb über eine Kreditvorlage über 25 Millionen Franken und ein Darlehen über 15 Millionen Franken ab. Die Sanierung könnte bis 2020 abgeschlossen sein.

Die Klinik in Zahlen

Box aufklappen Box zuklappen

In der Geriatrischen Klinik wurden letztes Jahr 1589 Patienten behandelt, zwei Drittel waren über 80 Jahre alt. Die Klinik bietet aktuell für 88 Patienten Platz. Die Auslastung beträgt 96 Prozent.

Die Geriatrische Klinik – vis-à-vis des St. Galler Kantonsspitals – ist im Besitz der Ortsbürgergemeinde und wurde 1980 erstellt. Seit einigen Jahren ist die Klinik das kantonale Kompetenzzentrum für Gesundheit und Alter. Nun muss die Geriatrische Klinik dringend saniert und erweitert werden.

  • Die Infrastruktur der Klinik genügt den heutigen Anforderungen nicht mehr. Der Platz für Therapie und Behandlung ist zu knapp.
  • Die Zimmer sind zu klein und mit bis zu fünf Patienten belegt. Zudem teilen sich jeweils zwei Zimmer ein gemeinsames WC.
  • Die Nasszellen sind nicht rollstuhlgängig.

Die Sanierung und Erweiterung der Geriatrischen Klinik war im St.Galler Kantonsrat unumstritten; die Kreditvorlage wurde ohne Gegenstimme gutgeheissen. Nun muss das St.Galler Stimmvolk darüber befinden. Am 15. November kommt die Vorlage vors Volk. Der Bau kostet insgesamt 40 Millionen Franken – 25 Millionen soll der Kanton übernehmen, 15 Millionen sind als Darlehen vorgesehen, das die Ortsbürgergemeinde dem Kanton wieder zurückzahlen muss.

Meistgelesene Artikel