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Die Innerrhoder Landammann Kandidaten Roland Inauen und Josef Schmid.
Legende: Die beiden Innerrhoder Landammann-Kandidaten Roland Inauen und Josef Schmid (v.l.) im Studio. SRF

Ostschweiz «Die Kommunikation ist verbesserungswürdig»

Ende April wählt die Innerrhoder Landsgemeinde den Nachfolger von Landammann Carlo Schmid. Dafür bewerben sich Kantonsgerichtspräsident Roland Inauen und Grossratspräsident Josef Schmid. Beiden liegt eine gute Kommunikation seitens der Regierung am Herzen.

Die beiden Kandidaten für das Amt des Landammanns sind in Innerrhoden bereits bekannte Gesichter: Zum einen Roland Inauen, er ist Kurator des Museums Appenzell, Kantonsgerichtspräsident und Leiter des kantonalen Kulturamts. Der 58-Jährige kennt Land und Leute und gilt als besonnen.

Der zweite Kandidat, Josef Schmid, ist Agronom, Grossratspräsident und Leiter der landwirtschaftlichen Schule in Salez im Kanton St. Gallen. Der 44-Jährige ist ein Ur-Appenzeller und kandidierte vor 12 Jahren bereits einmal für das Amt des Landeshauptmanns, also des Landwirtschaftsdirektors.

Beiden liegt die Bildung am Herzen. Reformen solle man langsam angehen, meint Roland Inauen. Die Rolle des Lehrers sei sehr wichtig, hält Josef Schmid fest.

In den vergangenen Wochen geriet Appenzell Innerrhoden in die Negativschlagzeilen: Der ehemalige Finanzdirektor Sepp Moser warf den Landammännern Carlo Schmid und Daniel Fässler Mauscheleien vor und zweifelte an der Redlichkeit der Regierungspräsidenten. Für Josef Schmid ist klar: Der Kanton muss aktiver kommunzieren. Und auch Roland Inauen hält die Kommunikation für verbesserungswürdig.

Der Nachfolger von Carlo Schmid wird von der Landsgemeinde am 28. April gewählt.

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